Algemeinheit
Ich weiß nur zu gut aus eigener Erfahrung wie es ist plötzlich in seinem Körper "eingesperrt zu sein beziehungsweise die Kontrolle über einige Funktionen zumindest vorübergehend verloren zu haben!
Ich verunglückte selbst im Jahr 2005 unverschuldet im Einsatz als "Freiwilliger Mitarbeiter" des Roten Kreuzes und muss mich seither mit den Folgen einer kompletten Querschnittlähmung und weiteren zusätzlichen Komplikationen auseinander setzen.
Ich verbrachte zw. meinem Unfall 10/2005 und 10/2011 knapp 36 Monate im Krankenhaus oder diversen Reha-Zentren.
Ich muß am Tag 16 - 17 Stunden liegen und darf am Morgen/Vormittag und am Abend für je 3,5 - 4 Stunden im Rollstuhl mobil unterwegs sein! Für viele das absolute Ende! Ich ... ich aber darf ein nicht immer ganz selbstbestimmtes aber doch das Leben bejahendes Dasein führen! Mit Ausnahme dem Roten Kreuz, dem ich seit 1979 ununterbrochen (ausser 3 Jahre beim ASBÖ) als Freiwülliger angehöre, hat sich mein Lebensumfeld seit dem Unfall ziemlich verändert.
Ich durfte aber auch viele Erfolge erleben, die ich sonst nie erlebt hätte:* ich bin seit 2008 ein erfolgreicher Rollstuhl-Turniertänzer* 10/2009 durfte ich mit meiner Physiotherapeutin Claudia Beckmann in Salzburg das 1. Österreichische Kompetenz-Zentrum für Querschnittbetroffene und deren Angehörige nicht nur gründen, sondern auch sehr erfolgreich auf- und ausbauen* 09/2012 starte ich nun in Linz mit dem Netzwerk Quer-Schnitt und der Krisenintervention für frisch Betroffene und deren Angehörige in zwei Linzer Krankenhäusern durch !